Kirchengemeinden
Kirchengemeinde - Kath. Seelsorgeeinheit Bonndorf-Wutach
Aktuelle kirchliche Nachrichten der Röm.-kath. Kirchengemeinde Bonndorf-Wutach finden sie unter folgender Adresse:
St. Gallus, Ewattingen
Ewattingen ist eine der ältesten Pfarreien in unserer Gegend. Die erste Kirche wurde bereits um 800 n. Chr. erbaut. Diese wurde, nicht wie die Hauptkirche heute, dem heiligen Martin geweiht. In der St. Gallus Kirche wird jeden Sonntag ein Gottesdienst gefeiert, außerdem werden Messen am Freitag und Schülergottesdienste gehalten.Der Kirchenchor singt an allen kirchlichen Festtagen. Am Ostermontag singt der Männergesangverein und am Stephanstag wechseln sich Musikverein und Männergesangverein bei den Meßfeiern ab. Auch Familiengottesdienste werden in der Kirchengemeinde gefeiert. Diese werden von Kindergarten oder Kommunion- und Firmkindern gestaltet.
Am Kirchenfest im Oktober wird nach dem Patrozinium ein Pfarrfamiliennachmittag in der Wutachhalle angeboten. Dort gibt es Mittagessen, Kaffee, Kuchen und Unterhaltung, und wird vom Pfarrgemeinderat organisiert. Zur Gemeinde zählt auch der Kindergarten St. Josef, der Kinder aus ganz Wutach (Ewattingen, Münchingen und Lembach) aufnimmt. Diesen besuchen derzeit 43 Kinder.Neben der Hauptkirche steht das Pfarrhaus. Die oberen zwei Stockwerke werden als Wohnfläche vermietet. Der Eingangsbereich hat zwei große Räume, den „Pfarrsaal“ wo z. B. Proben des Kirchenchores und Firm- bzw. Kommunionkatechese abgehalten werden, und das Pfarrbüro.Bei dem „Bruderhof“ nahe der Wutachmühle steht die Wolfgangskapelle, auch „Bruderkirchle“ genannt. Hier findet jedes Jahr ein großer Gottesdienst mit Frühschoppen statt. Außerdem werden kleinere Messen und Taufen gehalten und am 4. Advent gibt es eine Wanderung vom Ewattinger Rathaus zur Kapelle, in der Adventslieder gesungen und Weihnachtsgeschichten erzählt werden.
Kirchenchor Ewattingen
1. Vorsitzende: Gertrud Rittner
Schwimmbadstraße 19
79879 Wutach
Telefonnummer: 07709 353
E-Mail schreiben
Gebäude
- Pfarrhaus
- Kindergarten (Kommunales Gebäude)
- Wolfgangskapelle
- Pfarrkirche
Quelle & weitere Infos: www.kath-bonndorf.de/html/st_gallus_ewattingen.html
Glockengeläut St. Gallus Kirche Ewattingen
www.ebfr-glocken.de/html/liste/glockensuche.html?&tab=detail&scene=detail&m=33923&e=34012&id=1185
Pfarrkirche St. Peter und Paul in Lembach
St. Peter und Paul, Lembach
Die Kirchengemeinde besteht aus ca. 162 Katholiken und wurde im Zuge der Zusammenführung im Jahr 2000 ein Teil der Seelsorgeeinheit Bonndorf-Wutach
Die erste Kirche wurde 1494 erbaut. Die zweite Kirche wurde von 1695 bis 1720 auf deren Fundament aufgebaut. Bei einem Brand im Jahr 1822 wurde sie zerstört und 1830-32 wieder errichtet. 1965 fand eine erste Außenrenovation statt, 1968/69 eine Innenrenovation. 1990 wurde das Dach neu eingedeckt. Von 1992 bis ca. 1994 fand eine weitere Außenrenovation statt und 2014 wurde innen nochmals neu renoviert.
Messfeiern finden in 14-tägigem Rhythmus statt. Das Kirchenpatrozinium mit Prozession wird am Sonntag nach dem 29. Juni gefeiert.
Kirchenchor Lembach
1. Vorstand: Simone Blattert
Aubachstraße 6
79879 Wutach
Telefonnummer: 07709 1023
Quelle & weitere Infos unter: www.kath-bonndorf.de/html/st_peter_und_paul_lembach.html
Glockengeläut der Kirche St. Peter und Paul, Lembach
www.ebfr-glocken.de/html/liste/glockensuche.html?&tab=detail&scene=detail&m=33923&e=34012&id=1312
St. Bartholomäus, Münchingen
Die Kirchengemeinde Münchingen kam im Jahre 2000 zur neu gegründeten Seelsorgeeinheit Bonndorf-Wutach. Sie ist Filialgemeinde der Pfarrgemeinde „St. Gallus“ Ewattingen und zählt zirka 200 Katholiken. Die in den Jahren 1696 bis 1699 erbaute Kirche wurde zuletzt in den Jahren 1988/89 innen und im Jahre 2014 außen renoviert. In 2014 erfolgte die Umstellung der Steuerung der Turmuhr von manuell auf digital. In 2015 war die Erneuerung des Glockenstuhls und Sanierung der Läuteanlage angesagt. Sie befindet sich somit baulich in einem sehr guten Zustand.
In der Regel finden alle zwei Wochen Sonntagsgottesdienste (8.30 Uhr) sowie bei Bedarf Wort-Gottes-Feiern statt. Fester Bestandteil des kirchlichen Lebens sind das Hochfest „Dreifaltigkeit“, mit der jährlichen Prozession zu Dreifaltigkeitskappelle mit Gottesdienst im Freien bei der kleinen Kapelle. Diese befindet sich in Privatbesitz (Familie Hugo und Elfriede Intlekofer, verw. Hugel) . Im Gedenken an den heiligen Sebastian (Pestpatron) findet am 20. Januar (Gelöbnisfeiertag) eine Messfeier und ein Pfarrfamilienabend statt. Das Kirchenpatrozinium („Bartholomäus“) wird am Sonntag nach dem 24. August mit Sakramentsprozession gefeiert. Donnerstags wird von einer Frauengruppe der Rosenkranz gebetet. Im Mai finden in der Regel zwei bis drei Marienandachten statt. In den Tagen zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten trifft man sich zum Gebet der Pfingstnovene.
Im Sommer 2015 entstand auf einem idyllischen Flecken nahe beim Sportplatz Münchingen auf Privatinitiative eine Mariengrotte, die gerne aufgesucht wird.
Quelle & Weitere Infos: www.kath-bonndorf.de/html/st_bartholomaeus_muenchingen.html
Glockengeläute der St. Bartholomäus Kirche Münchingen
www.ebfr-glocken.de/html/liste/glocken_kirchen.html?&tab=detail&scene=detail&id=933
Mariengrotte Münchingen
Die Mariengrotte Münchingen wurde am 17. Juli 2016 durch Pfarrer Michael Hipp feierlich gesegnet.
Die Grotte soll ein Zeichen der Dankbarkeit von Michael Cöllen, 72, an alle Münchinger sein, welche ihn und seine Familie nach Ende des Zweiten Weltkrieges 1948 als bettelarme Flüchtlinge wohlwollend aufnahmen. Michael Cöllen, der heute in Hamburg lebt, erinnert sich dankbar an "sein Schwarzwalddorf", in dem er groß geworden ist. Dieses hat ihm am Anfang seines Lebens das nötige Fundament gesichert, so dass er von da aus gestärkt ins Leben gehen konnte. In Münchingen haben die Cöllens viel Praktisches gelernt, aber vor allem ganz viel Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft erfahren. "Ihr habt uns als Fremde aufgenommen, wie es in der Bergpredigt heißt – und wir wurden Freunde. Möge Gott es euch danken und auch in Zukunft seine Hand über dieses "unser Dorf" halten", schreibt er in einem Brief an den Pfarrgemeinderat.Dankbar erinnert sich Michael Cöllen an seine Zeit in Münchingen und so ist es ihm ein ganz persönliches Anliegen, den Münchingern hierfür in besonderer Weise Danke zu sagen. In seinen ersten Überlegungen reifte der Gedanke mit einer namhaften Geldspende, die Aufstellung eines Dorfbrunnens zu ermöglichen. Nach einem Kurzbesuch in Münchingen im Herbst vorigen Jahres kam er mit Edmund Bader überein, dass die Geldspende auch für eine Mariengrotte verwendet werden könnte. Bei der Verwirklichung des Bauvorhabens waren es dann Barbara Benz und Edmund Bader, die als treibende Kräfte immer wieder Helfer fanden, die sich engagierten. So Gerhard Langenbacher und Klaus Blum, die sehr fachmännisch die Bruchsteine, welche man in einem Steinbruch bei Eigeltingen holte, aufmauerten. Unterstützung leistete dabei Herbert Isele. Nicht nur architektonisch brachte sich Alexander Grüninger (Weizen) ein. Die Gemeinde Wutach unterstütze die Aktion, indem sie die erforderliche Fläche für die Mariengrotte auf einem gemeindlichen Grundstück zur Verfügung stellte.
Wolfgangskapelle beim Bruderhof
Die Existenz einer Kapelle beim Ewattinger Bruderhof an der Wutach – Gewann Hofstetten – geht ins Jahr 1100 zurück. Diese Kapelle wurde jedoch 1470 durch ein Hochwasser der Wutach zerstört. Der Bau einer neuen Kapelle erfolgte 1476 auf einer Anhöhe über der Wutach. Diese Kapelle wurde zu Ehren "unserer lieben Frau" und dem heiligen Wolfgang geweiht. Zu jener Zeit fanden am Patroziniumstag (31. Oktober) stets Prozessionen zur Kapelle statt, um dort die heilige Messe zu feiern. Die heutige Barockkapelle wurde 1755/56 – mit Spendengeldern finanziert – am jetzigen Standort aufgebaut, nachdem die Vorgängerkapelle wegen Baufälligkeit abgebrochen werden musste. 1810 wurde ein erster Versuch unternommen, die Kapelle zu schließen. Dies stieß jedoch auf heftige Gegenwehr der Bevölkerung. Nach vielem Hin und Her und weiterem heftigem Widerstand der Bevölkerung scheiterte jedoch das Vorhaben des Unionsfonds Bonndorf, welcher zwischenzeitlich für die Kapelle verantwortlich zeichnete. Im Jahr 1887 erklärte der Unionsfonds, dass kein Geld mehr vorhanden sei. Wenn die Gemeinden Ewattingen und Mundelfingen das Bauwerk erhalten wollten, müssten sie das Geld hierfür selbst aufbringen. Die Erhaltungsbestrebungen gingen aber nicht nur von Ewattingen aus, unterstützt wurden diese von den Gläubigen der Nachbargemeinde Mundelfingen, welche aufgrund eines Gelübdes stets jährlich am Pfingstmontag eine Wallfahrt zur Wolfgangskapelle unternahmen. Um das Jahr 1908, der Unionsfonds war inzwischen aufgelöst, wurde aus dem restlichen Geld, einer namhaften Spende und weiteren Mitteln eine umfassende Renovierung vorgenommen. Weitere Renovierungen fanden in der Jahren 1936 und 1966 statt, wobei sich bei der Letzteren die Junge Union des CDU-Ortsverbands Ewattingen stark engagierte. Aktuell steht eine Sanierung des Grundmauerwerks an. Durch aus dem Boden auftretende Feuchtigkeit hat das Mauerwerk gelitten und Schaden genommen. Die vorgesehenen Maßnahmen zur Sockelsanierung sind laut einer Kostenkalkulation des erzbischöflichen Bauamts auf 97 800 Euro veranschlagt. Finanziert werden sollen diese aus einer Kapitalentnahme aus der Dieter-Meister-Stiftung in Höhe von 65 000 Euro, 30 500 Euro steuert das erzbischöfliche Bauamt als Zuschuss bei. Die restlichen 2300 Euro sollen den Gebäuderücklagen der ehemaligen Kirchengemeinde Ewattingen entnommen werden. Betreut wird die Kapelle seit vielen Jahren von der Familie Binniger vom nahegelegenen Bruderhof.